Die heutige Zeit steht im Zeichen des Wandels – des Klimawandels, des Wandels in der Politik oder eben des demographischen Wandels.
Dieser gewinnt in vielen Lebensbereichen zunehmend an Bedeutung. Nicht zuletzt hat der Zensus 2011 festgestellt, dass die Bevölkerung Deutschlands und Berlins rapide altert. In Berlin sind 19% der Bürger über 65 Jahre alt.
Die Menschen werden dank neuer Technologien in Medizin und Technik älter.
Sie wünschen sich auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote, die ihnen
den aktuellen Lebensstandard erhalten. Als Beispiel kann man eine altersgerechte ausgebaute Wohnung mit breiteren Türrahmen und begehbarer
Badewanne/Dusche nennen, aber auch den öffentlichen Nahverkehr. Dieser soll
niederflurig oder möglichst über Fahrstuhl zu erreichbar sein. Die älteren Menschen möchten mobil bleiben und ihre Umwelt erkunden, um am Leben teilzunehmen.
Welche Auswirkungen diese Erkenntnis hat, wird sich in den nächsten Jahren zeigen und Probleme hervorrufen, die es von unserer Generation zu lösen
gilt. Wir entwickeln immer neue Technologien, zur Kommunikation und
zum Steuern von Maschinen und bestimmten Abläufen, wie der Ampelschaltung und Fahrgastinformation. Vor 40 Jahren war die Abfertigung eines Zuges über
eine Kamera in Berlin noch undenkbar, heute wird fast ausschließlich mit
Hilfe dieser ein Zug abgefertigt. Dieser Vorgang wurde also digitalisiert.
Ob jedoch die ältere Bevölkerung diesem stetigen Wandel folgen kann, ist fraglich. Viel mehr möchte diese bei den ihnen vertrauten Abläufen bleiben und nicht ständig Veränderungen erleben. Es fällt ihr schwer, sich den ständigen
Veränderungen schnell anpassen zu müssen. Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren begonnen, sich über diese beiden Herausforderungen, die Digitalisierung und den demographischen Wandel, Gedanken zu machen.
Auf Grund meines Interesses für den öffentlichen Nahverkehr und wegen
meiner Großeltern, welche mich immer wieder um Rat zur Planung ihrer persönlichen Fahrten bitten, stellte ich mir die Fragen: In wie weit hat sich die BVG dazu Gedanken gemacht und umgesetzt? Sind die Senioren bereits mit dem Angebot zufrieden? Was könnte noch getan werden?
2020, Geographie,
1. Platz,
Roman
Nestler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2014, Geographie,
1. Platz,
Theresa
Bader, Ludwig-Maximilians-Universität München
2019, Biologie,
2. Platz,
Clara
Kuske, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn