Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Wir sind stolz auf die herausragenden Beispiele wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und freuen uns, dass wir einige der prämierten Arbeiten an dieser Stelle veröffentlichen können.
Hier finden Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen für die Bearbeitung eigener vorwissenschaftlicher Themen und Lehrkräfte Hinweise zum Niveau und der fachlichen Tiefe, in der einzureichende Abhandlungen verfasst sein sollten.
Die Kriterien, welche zur Auszeichnung der vorwissenschaftlichen Arbeiten führten, finden Sie im Bereich „Der Wettbewerb“. Diese Sammlung der Arbeiten veranschaulicht, wie kreative Themenwahl, umfassende Quellenrecherche, erkennbarer Eigenanteil oder kritischer Umgang mit eigenen Ergebnissen praktisch aussehen können.
Einzelne Siegerinnen und Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gaben ihr Einverständnis, die Arbeit auf unserer Website zu integrieren. Eine weitere Verbreitung der Dokumente ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin bzw. des Autors möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Gewinnerin bzw. dem Gewinner des Dr. Hans Riegel-Fachpreises.
2020 – Informatik, 3. Platz,
Marc Brockhaus
Universität Münster
Diese Facharbeit behandelt die Modellierung eines für Schülerinnen und Schüler angemessenen sozialen Netzwerks. In den folgenden Kapiteln beschäftigt sich der Autor zunächst damit, was ein soziales Netzwerk ist, welche es gibt und wie sie von Kindern und Jugendlichen genutzt werden. Die Arbeit zeigt auf, warum Schülerinnen und Schüler soziale Netzwerke nutzen, wie viel Zeit sie im Internet und in sozialen Netzwerken verbringen, was für Folgen das hat und welche Vorteile ein auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenes soziales Netzwerk hätte.
mehr info2020 – Informatik, 1. Platz,
Elias Krainer
Hochschulen Graz
Ein Computer ist eine automatisierte Rechenmaschine. Er kann innerhalb von Millisekunden vielstellige Zahlen multiplizieren. Im Rechnen und allen Aufgaben, welche sich durch Rechenoperationen zusammensetzen lassen, ist er uns Menschen unbestreitbar überlegen. Doch gibt es eine Vielzahl von Problemstellungen, in welchen uns ein Computer nur schwer bis gar nicht das Wasser reichen kann. Diese Aufgaben reichen von der Gesichtserkennung bis zur Fahrzeugsteuerung.
mehr info2020 – Mathematik, 2. Platz,
Marlene Riedl
Technische Universität Dresden
Musik spielt im Leben der Verfasserin Marlene Riedl seit ihrer frühsten Kindheit eine bedeutende Rolle. So verbringt sie seit ihrem fünften Lebensjahr einen Großteil ihrer Zeit mit dem Violinspiel. Im Grundschulalter kam dann die Begeisterung für die Mathematik hinzu. Als sie während ihres Praktikums im Mai 2019 an der Technischen Universität Dresden unter dem Thema „Mathematik, Musik und schwingende Seiten“ von Zusammenhängen zwischen diesen beiden Wissenschaften erfuhr, faszinierte sie das sehr und inspirierte sie zu dieser Arbeit.
mehr info2020 – Physik, 1. Platz,
Nikolaus Juch
Hochschulen Graz
Eine Teslaspule die Musik spielen oder gar sprechen kann, das gibt es? Im Rahmen seiner Tätigkeit am Institut für Elektronik der TU Graz kam Nikolaus Juch gemeinsam mit Professor Bernd Deutschmann auf die Idee, eine Teslaspule zu bauen. Bei einer Teslaspule handelt es sich um einen von Nikola Tesla entwickelten hochfrequenten Hochspannungs-Generator, mit dessen Hilfe aus einer kleinen Eingangsspannung Blitze generiert werden können. Wenn diese Blitze an der Teslaspule entstehen, erzeugen diese eine Schallwelle, mithilfe welcher bei geschickter Modulation Töne oder Klänge wiedergegeben werden können.
mehr info2020 – Informatik, 1. Platz,
Leo Gaskin
FH Wiener Neustadt
Programming languages and compilers have long stood at the forefront of innovation in computing. Techniques and lessons relating to the implementation of compilers or more generally language processors still remain highly relevant today, as new technologies allow them to be applied to entirely new domains of computing, such as the modern web. This paper presents “wrk”, an experimental programming language, targeting the emerging WebAssembly technology, and its reference compiler, implemented using the Rust programming language.
mehr info2020 – Informatik, 1. Platz,
Mirijam Marschner
Universität Wien
Kryptographie - ohne diese Wissenschaft könnten wir weder E-Mails sicher verschicken noch im Internet einkaufen. Die Sicherheit von Verschlüsselungsalgorithmen entscheidet über den Ausgang von Kriegen und den wirtschaftlichen Erfolg von großen Unternehmen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Anforderungen für ein sicheres Verschlüsselungssystem im Zeitalter des Internets zu illustrieren und verschiedene Beispiele für solche kryptographischen Systeme vorzustellen.
mehr info2020 – Informatik, 3. Platz,
Fabian Haslinger
Johannes Kepler Universität Linz
Um mit Maschinen besser kommunizieren zu können, brauchen wir User Interfaces. Human Computer Interaction beschäftigt sich genau mit diesen.
mehr info2020 – Mathematik, 1. Platz,
Simon Grünbacher
Johannes Kepler Universität Linz
Wenn man zwei Seile hat, die jeweils in sich verknotet sind, stellt sich die Frage, ob man das eine in das andere umknoten kann, ohne eines der Enden irgendwo durchzuziehen. Dies ist die zentrale Frage der Knotentheorie.
mehr info2019 – Biologie, 1. Platz,
Stephanie Wendel
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Wie kann Genomeditierung mit CRISPR/Cas9 als Behandlungsmethode von Brustkrebs angewendet werden? Stephanie Wendel beschreibt in ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit die Vorgehensweise.
mehr info2019 – Biologie, 1. Platz,
Lara Pöschl
Universität Regensburg
Unser Gehirn entwickelt und verändert sich durch intendiertes Lernen, aber auch durch Lebenserfahrung oder Aktivitäten, die nicht unbedingt das direkte Ziel der Wissenserweiterung verfolgen. Dies gelingt durch sogenannte neuronale Plastizität. Ausgehend von der Tatsache, dass bereits durch diverse Studien gezeigt wurde, dass erwachsene Berufsmusiker Vergleichsgruppen in bestimmten Aufgabenbereichen überlegen sind, interessiert es mich deshalb sehr, ob ähnliche Phänomene schon bei Testpersonen im jugendlichen Alter auftreten. In dieser Arbeit geht die Autorin, die selber seit vielen Jahren sehr intensiv Cello spielt, dieser Frage nach.
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