Roman Nestler, Fachpreis in Geographie 2020

Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.

Lisa Koch, Fachpreis in Chemie 2020

Der Bereich MINT interessiert mich, aufgrund meiner naturwissenschaftlich-/mathematischen Neigungen. In der aktuellen Corona – Krise wird deutlich, welche Rolle Impfstoffe und Arzneimittel spielen, was wiederum die Bedeutung der Naturwissenschaften unterstreicht. Nur die Naturwissenschaften können uns Wege aus der Krise aufzeigen.

Marlene Riedl, Fachpreis in Mathematik, 2020

Das Netzwerk MINT TANK ermöglicht den Sieger*innen bei regelmäßigen Veranstaltungen eine mathematisch-naturwissenschaftliche Horizonterweiterung und vor allem auch den Austausch mit anderen MINT-begeisterten jungen Menschen. Für mich persönlich hat dies sogar noch einen größeren Wert als das Preisgeld.

Forensische Entomologie

Am 28. Juni 1964 fanden zwei Jungen auf der Suche nach Maden als Fischköder in einem Wald nahe Bracknell im Süden Englands eine voll bekleidete, männliche Leiche. Der bereits stark verweste Mann konnte durch die gerufene Polizei anhand seiner Fingerabdrücke als Peter Thomas identifiziert werden. Er stammte aus dem 180 km entfernten Lydney und war dort bereits als vermisst gemeldet, die Todesursache war ein Schnitt im Nacken. Unter Tatverdacht geriet schnell William Brittle, ein Schuld ner des Mordopfers. Dieser hatte aber
nachweislich nur am 16. Juni die Möglichkeit den Mord zu begehen, wodurch die exakte Bestimmung des Todeszeitpunkts essentiell für die Überführung Brittles wurde. Da die damals bekannten Methoden zur Todeszeitpunktsbestimmung, wie das Absinken der Körpertemperatur, keine verlässlichen Ergebnisse erbrachten, schätzte man die Leichenliegezeit anhand der Verwesung auf 6-8 Wochen. Dies schloss Brittle als Täter zunächst aus. Der zum Tatort gerufene Gerichtsmediziner Keith Simpson (1907-1985) kam auf eine weitere Idee den Todeszeitpunkt noch präziser einzugrenzen: Er versuchte die vorgefundenen Maden zur Leichenliegezeitbestimmung zu verwenden.

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Preisträger

Felix Unger

Schulfach

Biologie

Betreuende Universität

Ludwig-Maximilians-Universität München

Ausgezeichnete Arbeiten

2015, Mathematik, 1. Platz,
Jana Göken, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Lösungen von Gleichungen höheren Grades

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2019, Informatik, 2. Platz,
Boris Giba, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Modellierung, Implementierung und Strukturvergleich eigener neuronaler Netze zur Handschrifterkennung und Vergleich mit moderner Bibliothek

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2015, Physik, 1. Platz,
Patrick Ostermaier, Universität Regensburg

Analyse physikalischer Aspekte im alpinen Skisport

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