Roman Nestler, Fachpreis in Geographie 2020

Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.

Lisa Koch, Fachpreis in Chemie 2020

Der Bereich MINT interessiert mich, aufgrund meiner naturwissenschaftlich-/mathematischen Neigungen. In der aktuellen Corona – Krise wird deutlich, welche Rolle Impfstoffe und Arzneimittel spielen, was wiederum die Bedeutung der Naturwissenschaften unterstreicht. Nur die Naturwissenschaften können uns Wege aus der Krise aufzeigen.

Marlene Riedl, Fachpreis in Mathematik, 2020

Das Netzwerk MINT TANK ermöglicht den Sieger*innen bei regelmäßigen Veranstaltungen eine mathematisch-naturwissenschaftliche Horizonterweiterung und vor allem auch den Austausch mit anderen MINT-begeisterten jungen Menschen. Für mich persönlich hat dies sogar noch einen größeren Wert als das Preisgeld.

Implementierung einer künstlichen Intelligenz am Beispiel von Minesweeper

Das Thema „Implementierung einer künstlichen Intelligenz am Beispiel von Minesweeper“ habe ich aus verschiedenen Gründen gewählt. Erstens wuchs in mir nach dem Informatikunterricht der EF (Einführungsphase), in dem die Programmierumgebung Greenfoot genutzt wurde, das Interesse, ein Computerspiel komplett ohne solche Hilfsmittel zu programmieren. Zudem wurde meine Aufmerksamkeit durch ein YouTube-Video von Scishow, welches das Lösen von Brettspielen durch KI behandelt, und diverse Anwendungen, wie Quickdraw oder Handschrifterkennung auf das Thema KI gelenkt.

Nachdem in der EF der Fokus auf dem Entwickeln eigener Computerspiele mit Java lag, passt Minesweeper als weiteres Spiel gut in diese Unterrichtsreihe. Dabei ist jedoch besonders, dass ich anders als in der EF nicht Greenfoot, sondern Eclipse als Programmierumgebung verwendet habe, da dies mehr Freiheit und Eigenständigkeit ermöglicht, aber auch weniger Hilfestellung bedeutet. Zudem wird auch im Unterricht der Q1 auf den Eclipse ähnlichen JavaEditor und nicht mehr auf Greenfoot gesetzt.

Da das Thema KI sehr groß ist, wird dieses auf die Implementierung in Minesweeper eingegrenzt. Auf Historie, gängige Algorithmen und heutige Anwendungen wird nur sehr begrenzt eingegangen. Der Fokus liegt vielmehr auf der Frage, wie schwer es ist, einem Computer beizubringen, ein Spiel zu gewinnen, wie Algorithmen dazu gefunden werden können und welche Vorteile die KI gegenüber einem Menschen aufweist.

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Preisträger

Vincent Hilla

Schulfach

Informatik

Betreuende Universität

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Ausgezeichnete Arbeiten

2015, Biologie, 1. Platz,
Magdalena Schindler, Universität Wien

Der Nachweis der Koch'schen Postulate - ein Experiment mit Äpfeln

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2016, Mathematik, 1. Platz,
Matthias Uschold, Universität Regensburg

Erweiterter Euklidischer Algorithmus in N

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2020, Mathematik, 1. Platz,
Simon Grünbacher, Johannes Kepler Universität Linz

Knotentheorie und ihre zentralen Forschungsfragen

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