Es gibt Funktionen bei denen die Visualisierung aus der Schule einem nicht mehr weiterhelfen kann. Die weitaus bekannteren reellen Funktionen sind
eindimensional und lassen sich hervorragend mit einem zweidimensionalen Gebilde darstellen. Da jedoch die Menge der komplexen Zahlen zweidimensional ist, würde eine ähnliche Visualisierung vierdimensional und außerhalb unseres Darstellungsvermögens sein. Ein neuer Ansatz mit parallelen
gaußschen Zahlenebenen soll komplexe Funktionen übersichtlicher in einem
dreidimensionalen Raum machen. Dazu werden Linien, die jeden Eingabewert von einer Ebene mit dem dazugehörigen Funktionswert auf der anderen Ebene verbinden sollen, eingezeichnet.
Tatsächlich lassen sich mit derselben Visualisierung bereits bekannte Funktionen neu entdecken und hilfreiche Erkenntnisse gewinnen mit diversen Anwendungen, die sogar dem Wort „komplexe Steigungen“ einen sichtbaren Sinn geben. Die Suche nach der idealen Visualisierung ist gleichzeitig eine Erforschung durch Experimente und ein Versuch Mathematik zugänglicher zu machen.
Download (PDF)2019, Mathematik,
2. Platz,
Johanna Emelie
Heger, Ruhr-Universität Bochum
2018, Mathematik,
1. Platz,
Moritz
Bender, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2019, Geographie,
2. Platz,
Leonard
Paar, Universität Wien