Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Wir sind stolz auf die herausragenden Beispiele wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und freuen uns, dass wir einige der prämierten Arbeiten an dieser Stelle veröffentlichen können.
Hier finden Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen für die Bearbeitung eigener vorwissenschaftlicher Themen und Lehrkräfte Hinweise zum Niveau und der fachlichen Tiefe, in der einzureichende Abhandlungen verfasst sein sollten.
Die Kriterien, welche zur Auszeichnung der vorwissenschaftlichen Arbeiten führten, finden Sie im Bereich „Der Wettbewerb“. Diese Sammlung der Arbeiten veranschaulicht, wie kreative Themenwahl, umfassende Quellenrecherche, erkennbarer Eigenanteil oder kritischer Umgang mit eigenen Ergebnissen praktisch aussehen können.
Einzelne Siegerinnen und Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gaben ihr Einverständnis, die Arbeit auf unserer Website zu integrieren. Eine weitere Verbreitung der Dokumente ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin bzw. des Autors möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Gewinnerin bzw. dem Gewinner des Dr. Hans Riegel-Fachpreises.
2017, Physik,
1. Platz,
Fynn Malte
Dellinger,
Universität Bremen
Fynn-Malte Dellinger beschäftigt sich mit dem Problem des Strömungsabrisses als Ursache von Flugunfällen. In der Arbeit werden zunächst die physikalischen Grundlagen zur Aerodynamik erläutert und mathematische Rechenmodelle hergeleitet. Anschließend werden diese mithilfe von praktischen Flugversuchen überprüft.
mehr info2017, Physik,
2. Platz,
Luca
Brilhaus,
Universität Münster
Jules Antoine Lissajous war ein französischer Physiker und wurde durch die nach ihm benannten Lissajous-Figuren bekannt. Luca Brilhaus beschäftigte sich mit der mathematischen Theorie der Lissajous-Figuren und baute hierfür auch ein Exponat nach.
mehr info2017, Physik,
1. Platz,
Katharina Sophie
Apel,
Technische Universität Dresden
Gelatine als Medikamententräger oder bei der Konstruktion medizinischer Aktuatoren einsetzen zu können, wäre eine tolle Möglichkeit für die Medizin, weil Gelatine aus körpereigenem Kollagen aufgebaut ist und der Körper dieses leicht abbauen kann. Allerdings ist herkömmliche Gelatine ungeeignet, weil sie im Körper quellen würde. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies zu verhindern. In diesem Projekt wird die Gelatine mit hoch-energetischen Elektronen behandelt, um ihre Struktur durch Quervernetzungen zu stabilisieren.
mehr info2017, Chemie,
2. Platz,
Lukas
Schmitt,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Elektrochromes Glas zählt zu den intelligenten Gläsern. Darunter versteht man Verglasungen, die ihre Lichtdurchlässigkeit selbst regulieren. Lukas Schmitt beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Herstellung eines polymerbasierten, elektrochromen Fensters, welches die Möglichkeit bieten soll zwischen transparent und undurchlässig zu schalten. Des Weiteren sollte eine intelligente Sensor-Aktor-Steuerung realisiert werden. Hierbei sollte das elektrochrome Glas so gesteuert werden, dass es bei großer Helligkeit abdunkelt und bei niedriger Helligkeit möglichst viel Licht durchlässt. Im Folgenden wurde deshalb untersucht, ob statt eines klassischen, auf Halbleitern basierenden Lichtsensors, auch eine organische Photovoltaikzelle (kurz OPV) verwendet werden kann, um Unterschiede der Lichtintensität zu detektieren.
mehr info2018, Mathematik,
2. Platz,
Robin
Wilkens,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Das Ziel dieser Facharbeit ist ein Verständnis für numerische Integration zu vermitteln und dabei die Möglichkeit zu bieten, sich verschiedene Verfahren anzueignen. In der vorliegenden Arbeit wird auf das Sehnen-Trapez-Verfahren, die Simpsonregel und die Bode-Regel eingegangen.
mehr info2018, Biologie,
1. Platz,
Emil
Quante,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Der Autor untersucht in dieser Arbeit zwei Bäche in der Stadt Heiligenhaus (Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen) im Hinblick auf die ökologische Nische der Bachforelle.
mehr info2018, Informatik,
1. Platz,
Lukas
Mertens,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Künstliche Intelligenz ist schon lange ein Thema, sowohl in Science-Fiction Literatur als auch in Filmen. Auch in der Philosophie spielt das Thema eine große Rolle. Diese Facharbeit beinhaltet eine Einführung in den Aufbau und die grundlegende Implementierung künstlicher neuronaler Netze zur Entwicklung lernfähiger Algorithmen.
mehr info2018, Informatik,
1. Platz,
Lars
Erber,
Ruhr-Universität Bochum
Ziel der Arbeit ist, die Funktionsweise verschiedener Typen von Neuronalen Netzen zu erklären sowie diese in unterschiedlichen und relevanten Kategorien zu vergleichen. Darüber hinaus beschäftigt sich der Autor welche Anwendungsmöglichkeiten sich bieten.
mehr info2018, Physik,
1. Platz,
Florian
Pausewang,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Vom Ätherwind zu Gravitationswellen – ein Instrument, zwei Nobelpreise –
mehr info2012, Physik,
1. Platz,
Daniel
Kuna,
Universität Münster
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll das Sternsystem 51 Peg im Sternbild Pegasus näher untersucht werden, mit dem Ziel, die periodisch variable Radialgeschwindigkeit des Sternes über einen längeren Zeitraum hinweg zu ermitteln, um mit Hilfe der gewonnenen Ergebnisse Rückschlüsse auf seinen Begleiter 51 Peg b zu ziehen. Mit Hilfe eines Spektrographen werden mehrere Spektren des Sternes 51 Peg zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommen und ausgewertet.
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