Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Wir sind stolz auf die herausragenden Beispiele wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und freuen uns, dass wir einige der prämierten Arbeiten an dieser Stelle veröffentlichen können.
Hier finden Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen für die Bearbeitung eigener vorwissenschaftlicher Themen und Lehrkräfte Hinweise zum Niveau und der fachlichen Tiefe, in der einzureichende Abhandlungen verfasst sein sollten.
Die Kriterien, welche zur Auszeichnung der vorwissenschaftlichen Arbeiten führten, finden Sie im Bereich „Der Wettbewerb“. Diese Sammlung der Arbeiten veranschaulicht, wie kreative Themenwahl, umfassende Quellenrecherche, erkennbarer Eigenanteil oder kritischer Umgang mit eigenen Ergebnissen praktisch aussehen können.
Einzelne Siegerinnen und Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gaben ihr Einverständnis, die Arbeit auf unserer Website zu integrieren. Eine weitere Verbreitung der Dokumente ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin bzw. des Autors möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Gewinnerin bzw. dem Gewinner des Dr. Hans Riegel-Fachpreises.
2023, Physik,
3. Platz,
Jana
Mehnert,
Universität Augsburg
Heutzutage ist Strom im Leben nirgends mehr wegzudenken, da er für so gut wie alle Tätigkeiten im Leben benötigt wird. Somit bietet es sich an, Strom mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach zu erzeugen. Deshalb habe ich mir für meine Seminararbeit die Frage gestellt, wie wirtschaftlich eine solche Anlage ist und wie die Umweltbilanz einer solchen Anlage mit Speicher im Vergleich zu der Ökobilanz des konventionell erzeugten Stroms aussieht. Somit habe ich anhand verschiedener Messungen und Berechnungen abschließend herausgefunden wie stark der Verbrauch fossil erzeugten Stroms mit einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach reduziert werden kann.
mehr info2023, Mathematik,
2. Platz,
Hanna
Pillichshammer,
Johannes Kepler Universität Linz
Ich habe mich in meiner vorwissenschaftlichen Arbeit ausführlich mit der Graphentheorie, einem Teilgebiet der diskreten Mathematik, auseinandergesetzt. Zuerst habe ich die Entstehung der Graphentheorie erläutert. Im Hauptteil meiner Arbeit habe ich mich mit der Knotenfärbung von planaren Graphen beschäftigt, wobei das Vier-Farben-Problem im Mittelpunkt stand. Abschließend ging ich näher auf aktuelle praktische Anwendungen der Graphentheorie ein und konnte somit auch deutlich machen, dass die Graphentheorie in vielen Aspekten unseres Lebens eine versteckte, aber nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
mehr info2023, Chemie,
3. Platz,
Anna
Welz,
Universität zu Köln
Die Grätzelzelle - Die nachhaltige Alternative zur Stromerzeugung auf pflanzlicher Basis. Eine experimentelle Untersuchung unterschiedlicher Farbstoffe auf den Wirkungsgrad der Stromerzeugung.
mehr info2024, Mathematik,
1. Platz,
Julia Klarissa
Grün,
FH Wiener Neustadt
Welches Verschlüsselungsverfahren ist am geeignetsten? – Ein Vergleich verschiedener asymmetrischer Kryptografiemethoden inklusive eigens durchgeführten Beispielen für die Ver- und Entschlüsselung und einem Blick in Vergangenheit und Zukunft.
mehr info2024, Informatik,
1. Platz,
Larissa
Arthofer,
Universität Wien
Diese vorwissenschaftliche Arbeit analysiert die tiefgreifenden Zusammenhänge zwischen Gehirnforschung und Künstlicher Intelligenz. Sie untersucht, wie die Arbeitsweisen des menschlichen Gehirns in KI-Algorithmen widergespiegelt werden und wie neurologische Erkenntnisse zur Optimierung von KI-Systemen, insbesondere in der Mustererkennung, beitragen. Darüber hinaus adressiert die Arbeit die ethischen und rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Konvergenz von KI und neurologischem Verständnis ergeben, und entwickelt einen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Bias in KI-Systemen.
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