Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Wir sind stolz auf die herausragenden Beispiele wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und freuen uns, dass wir einige der prämierten Arbeiten an dieser Stelle veröffentlichen können.
Hier finden Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen für die Bearbeitung eigener vorwissenschaftlicher Themen und Lehrkräfte Hinweise zum Niveau und der fachlichen Tiefe, in der einzureichende Abhandlungen verfasst sein sollten.
Die Kriterien, welche zur Auszeichnung der vorwissenschaftlichen Arbeiten führten, finden Sie im Bereich „Der Wettbewerb“. Diese Sammlung der Arbeiten veranschaulicht, wie kreative Themenwahl, umfassende Quellenrecherche, erkennbarer Eigenanteil oder kritischer Umgang mit eigenen Ergebnissen praktisch aussehen können.
Einzelne Siegerinnen und Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gaben ihr Einverständnis, die Arbeit auf unserer Website zu integrieren. Eine weitere Verbreitung der Dokumente ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin bzw. des Autors möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Gewinnerin bzw. dem Gewinner des Dr. Hans Riegel-Fachpreises.
2020, Physik,
3. Platz,
Julia Maria
Höhne,
Universität Potsdam
Bei der Arbeit „Entfernungsbestimmung von Galaxien unter Betrachtung der Rotverschiebung“ geht es um den Themenkomplex, wie man mit Hilfe der kosmologischen Rotverschiebung die Entfernung der Galaxien schlussfolgern kann.
mehr info2020, Geographie,
1. Platz,
Roman
Nestler,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Stadt und Handel stehen in einem engen Wechselverhältnis. Städte haben sich oft entlang von Handelsrouten oder an Warenumschlagplätzen entwickelt. Insbesondere die Innenstädte sind seit jeher Orte des Handels. Und dennoch sind häufig der Schuhhändler um die Ecke, das kleine Elektrofachgeschäft, das Haushaltswarengeschäft in der Innenstadt nicht mehr auffindbar. „Stationär ist nicht tot. Aber stationär wird anders.“ So beschreiben die Marketingexperten Manfred Kirchgeorg und Erik Maier den aktuellen Wandel des stationären Einzelhandels.
mehr info2020, Physik,
2. Platz,
Lukas
Mattes,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Wenn man im Internet unterwegs ist, stößt man immer wieder auf Berichte von Flügen an den Rand des Weltraums und ist überwältigt von den Bildern, die dort oben gemacht werden. Und alles scheint so einfach. Man füllt einen Ballon mit ein bisschen Helium, knotet eine Box dran und los geht es. So dachte ich zumindest, als mir die Idee kam, auch mal einen Wetterballon starten zu lassen. Doch nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist und dass dabei viele Dinge zu beachten sind.
mehr info2020, Geographie,
2. Platz,
Oliver
Manikowski,
Universität Münster
„Mit dem Klimawandel im großen Stil Geld verdienen“ – Auf Zitate wie dieses stößt man bei den Untersuchungen der Nachhaltigkeit dieses Projektes öfter. Im Gegensatz dazu steht das planerische Vorhaben: „Es ist [unverzichtbar und] von globaler Bedeutung, dass [die] Entwicklung sich an strengsten Nachhaltigkeitskriterien orientiert.“ Positionen wie diese sind konträr und sollten daher gegeneinander aufgewogen werden.
mehr info2020, Informatik,
1. Platz,
Simon
Rebers,
Universität Bremen
Die Idee der Projektarbeit war, eine neuartige nachhaltige Wandbegrünung zu entwickeln, die möglichst überall an Hauswänden, besonders in der Stadt, eingesetzt werden kann. Damit kann ein Beitrag geleistet werden, um Städte zu begrünen und klimafreundlicher zu machen, so wie es auch in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen formuliert ist.
mehr info2020, Informatik,
1. Platz,
Erik
Boysen,
Universität Bremen
Die Idee der Projektarbeit war, eine neuartige nachhaltige Wandbegrünung zu entwickeln, die möglichst überall an Hauswänden, besonders in der Stadt, eingesetzt werden kann. Damit kann ein Beitrag geleistet werden, um Städte zu begrünen und klimafreundlicher zu machen, so wie es auch in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen formuliert ist.
mehr info2020, Biologie,
1. Platz,
Jacky Amanda
Salmen,
Ruhr-Universität Bochum
„Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren dieser Welt können keinen herstellen“ - mit diesem Zitat verdeutlicht der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer, wie einfach es ist Insekten zu verabscheuen und zu unterschätzen, obwohl diese fundamental für viele Ökosysteme und somit auch für den Menschen sind. Die Autorin hat sich die Frage gestellt, ob Insekten, ähnlich wie Säugetiere, ebenfalls ein topographisches Gedächtnis besitzen bzw. sich bestimmte Wege merken können. Deshalb führte Jacky ein einwöchiges Experiment mit MadagaskarFauchschaben durch.
mehr info2020, Mathematik,
1. Platz,
Annabell
Salvenmoser,
Paris Lodron Universität Salzburg
Beweise spielen eine zentrale Rolle in der Mathematik. Zum einen stellen sie ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Mathematik in Bezug auf andere Naturwissenschaften dar und zum anderen sind sie die stabile Basis dieser Wissenschaft an sich. Während andere Naturwissenschaften auf vorläufige Thesen setzen, welche die Wirklichkeit zum gegenwärtigen Zeitpunkt bestmöglich beschreiben und jederzeit widerlegt werden können, gelten in der Mathematik nur bewiesene Aussagen als „Wahrheit“ – das dann jedoch für immer.
mehr info2019, Informatik,
1. Platz,
Tobias
Prisching,
FH Wiener Neustadt
„Ich versuche einem Computer beizubringen, einzelne Ziffern erkennen zu können.“ Die vorliegende Arbeit aus dem Bereich der Informatik beschäftigt sich mit Künstlichen Neuronalen Netzwerken, genauer den Feedforward Neural Networks, Convolutional Neural Networks und Long Short-Term Memory Neural Networks, und wie sich diese beim MNIST-Datensatz, einem bekannten Vergleichstest bestehend aus insgesamt 70.000 Ziffern, verhalten.
mehr info2019, Informatik,
1. Platz,
Marcel
Stepanek,
Universität Augsburg
Nachrichten schnell und vor möglichen Mitwissern geschützt zu versenden, birgt große Herausforderungen, damals wie heute. Im zweiten Weltkrieg wurde die Verschlüsselungs-/ Chiffriermaschine „Enigma“ benutzt. Das selbe Funktionsprinzip ist bis heute in vielen der einfachen Verschlüsselungsalgorithmen oder Datenkomprimierungsprogrammen enthalten. Das Funktionsprinzip des Huffman-Algorithmus, ähnlich dem der Enigma, basiert auf zwei gleichen Entschlüsselungstabellen. Der Algorithmus strebt damit nach den Anforderungen der effizienten (möglichst verlustarmen) und somit schnellen Datenübermittlung.
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