Neuronale Plastizität verleiht unserem Gehirn die Fähigkeit, sich bei intensiver Nutzung bestimmter Hirnareale in seiner Anatomie und Funktion zu verändern und auf diese Weise an neue Anforderungen anzupassen. Da es schwierig ist, Bedingungen, die beispielsweise die Reichweite des Reizes oder die Manipulation des Verhaltens betreffen, bei Tierversuchen herzustellen und daraus Schlüsse auf wissenschaftliche Zusammenhänge zu ziehen, ist es wichtig, diese Forschungen auch an Menschen zu betreiben. Als besonders geeignete Testpersonen stellen sich hier professionelle Musiker heraus: Die Reize, die sie beispielsweise durch Töne oder das Notenbild auditiv und visuell erfahren, sind höchst komplex, zusätzlich stehen die Musiker täglich vor der Aufgabe, sensorische und motorische Informationen in Kombination zu verarbeiten. Durch mein Hobby kenne ich viele Jugendliche, die bereits auf sehr hohem Niveau musizieren. So hatte ich die Möglichkeit, mit ihnen einen Versuch durchzuführen, der auf geteilte Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung ausgerichtet ist.
2015, Mathematik,
1. Platz,
Jana
Göken, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
2016, Geographie,
1. Platz,
Milena
Wilkens, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2015, Physik,
1. Platz,
Patrick
Ostermaier, Universität Regensburg