"Dieser Artikel ist nicht KI-generiert. Ganz im Gegenteil. Er wurde von einem Stiftungsdino verfasst. Für alle, die nicht wissen, was das bedeutet, soll hier eine kurze Begriffserklärung folgen.
Stiftungsdino, der: Altgediente:r Fachpreisträger*in der Dr. Hans-Riegel Stiftung, mit nicht selten zweistelliger Zahl von Seminar- und Akademieteilnahmen. Nach wie vor wissbegierig, jedoch zunehmend „Out of Scope“ bei der Erstellung von Teilnehmerlisten für die heiß begehrten Seminare der Stiftung. Daher stets sehr glücklich darüber, eine Gruppe junger und talentierter Fachpreisträger*innen für ein paar Tage begleiten und ihr mit Rat und Tat beiseite stehen zu dürfen.
Die Spätsommersonne gleißt durch die hohen Fenster des Centre for Tactile Internet (CeTI). Sie trifft auf 22 gebannt zuhörende Teilnehmer*innen des MINT TANK Fachseminars „Medizintechnik meets KI & Robotik“. Aus allen Himmelsrichtungen sind wir in die Landeshauptstadt Sachsens gereist, um drei Tage lang der Frage nachzugehen: Wie es steht um die Künstliche Intelligenz in der Medizin? Können wir ihr vertrauen? Und was bedeutet das eigentlich, „Vertrauen“? Direkt zu Beginn unserer Wissensreise werden diese Anschlussfragen aufgeworfen. Es wird klar, dass allein die Begriffserklärung alles andere als trivial ist („Trust – Trustworthiness – Trusted“) und dass Vertrauen „vor allem ein Mechanismus zur Reduktion von Komplexitität“ ist.
Vor Komplexität schein sich am CeTI jedenfalls niemand zu scheuen. Da wird auf dem Weg zur perfekten Mensch-Maschine-Interaktion „einfach mal so“ ein 6G-Netzwerk entwickelt. Chapeau, das hätten wir auch gerne.
Weiter geht es im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), wo wir die Operations-Robotik der Zukunft buchstäblich selbst in die Hand nehmen dürfen und darüber hinaus unter anderem gezeigt bekommen, auf welche Weise Tumorzellen in Lymphknoten über ausgeklügelte Optiken sichtbar gemacht werden können.
Im Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) begegnet uns dann wieder unsere alte Bekannte, das „Vertrauen“; denn wir sprechen mit unseren Referenten u.a. darüber, wie die Validierung eines KI-Modells gelingen kann.
Wie war das gleich nochmal, mit DNA, RNA und Chromosomen? Am Dresden-concept Genome Center wird nicht nur vorhandenes Wissen aufgefrischt, sondern dieses mit beeindruckenden Einblicken in ein modernes Labor der DNA-Sequenzierung auch noch gehörig erweitert.
Zuletzt gibt es einen Auftritt zweier Stiftungs-Dinos, die Ihre Berufserfahrung teilen – passenderweise im Bereich der Medizintechnik. Ausklingen lassen wir das Wochenende im wunderbaren Ambiente des DLR School-Lab der TU Dresden, wo es cross-mediale Präsentationen der Teilnehmer:innen selbst gibt. Die „Take Home Messages“ des Seminars werden auf diese Weise allen noch einmal präsent gemacht.
Viele wunderbare Eindrücke, exzellente Referierende und fantastisch motivierte Teilnehmer*innen machten dieses Seminar zu einem ganz besonderen Erlebnis. Gerne wieder?"
Dies ist ein Gastbeitrag von Felix Huesken, 2012 Fachpreisträger im Fach Physik (Uni Augsburg) und heute im Bereich der Medizintechnik tätig.