Alumni-Stories: Sophia Carlotta Pagel über Alzheimer-Forschung und ihre persönliche Zukunft mit MINT

Alzheimer behandeln oder gar heilen? Sophia Carlotta Pagel beschäftigte sich mit der Frage, inwieweit sich induzierte pluripotente Stammzellen zur Therapie der neurodegenerativen Krankheit einsetzen lassen.

In einem MINT-Camp der Universität zu Lübeck erfuhr Sophia Carlotta Pagel 2015 von den unglaublich vielen neuen Möglichkeiten, die induzierte pluripotente Stammzellen (iPSZellen) eröffnen. Sie begann, sich mit dem Thema „iPS-Zellen gegen Alzheimer“ zu befassen.

„Dieser Ansatz befindet sich derzeit noch in der Erforschung. Das fand ich ganz besonders spannend“, erzählt die heutige Studentin. An Sophias Gymnasium, einer MINT-EC-Schule, gab es die Möglichkeit, zusätzlich zum Abitur ein MINT-Zertifikat zu erwerben. Voraussetzung dafür war unter anderem die Teilnahme an Wettbewerben. So wurde sie auf die Dr. Hans Riegel-Fachpreise aufmerksam und reichte 2016 ihre Facharbeit ein, für die sie mit einem ersten Platz im Fachgebiet Biologie belohnt wurde. Seit 2018 studiert Sophia an der Universität Heidelberg Humanmedizin.

Hier verknüpft sich die naturwissenschaftliche mit der sozialen Komponente: „Ich kann mit Menschen arbeiten, etwas Sinnvolles tun und der Gesellschaft von Nutzen sein.“ Später möchte sie voraussichtlich in die onkologische Grundlagenforschung gehen, da es dort noch viel zu entdecken gibt. „Es gibt viel zu viele erkrankte Personen, denen nicht wirklich geholfen werden kann. Das möchte ich ändern“, so die angehende Medizinerin.

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