Man sollte sich frühzeitig überlegen, für welches Fach, welchen Bereich und welches Thema wirkliches Interesse besteht. Wenn man für eine „Sache brennt“, kann die Arbeit dann nur gut werden.
Wir sind stolz auf die herausragenden Beispiele wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und freuen uns, dass wir einige der prämierten Arbeiten an dieser Stelle veröffentlichen können.
Hier finden Schülerinnen und Schüler Ideen und Anregungen für die Bearbeitung eigener vorwissenschaftlicher Themen und Lehrkräfte Hinweise zum Niveau und der fachlichen Tiefe, in der einzureichende Abhandlungen verfasst sein sollten.
Die Kriterien, welche zur Auszeichnung der vorwissenschaftlichen Arbeiten führten, finden Sie im Bereich „Der Wettbewerb“. Diese Sammlung der Arbeiten veranschaulicht, wie kreative Themenwahl, umfassende Quellenrecherche, erkennbarer Eigenanteil oder kritischer Umgang mit eigenen Ergebnissen praktisch aussehen können.
Einzelne Siegerinnen und Sieger der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gaben ihr Einverständnis, die Arbeit auf unserer Website zu integrieren. Eine weitere Verbreitung der Dokumente ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin bzw. des Autors möglich. Gerne unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu der jeweiligen Gewinnerin bzw. dem Gewinner des Dr. Hans Riegel-Fachpreises.
2017, Geographie,
1. Platz,
Niclas
Popp,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Ziel war es eine für stratosphärische Bedingungen geeignete Klimasonde zu konzipieren, mit deren Hilfe klimatologische Effekte in der Atmosphäre bis in eine Höhe von 30 km erforscht werden können. Zusammen mit einem Projektpartner Simon Stadlinger wurde im Laufe des Jahres 2016 eine derartige Idee verwirklicht. Die ergänzende Arbeit von Simon Stadlinger ist ebenfalls hier veröffentlicht.
mehr info2017, Informatik,
1. Platz,
Simon
Stadlinger,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Die Arbeit beschäftigt sich mit der „Klimaforschung in der Atmosphäre mittels Wetterballon“. Die Aufgabenstellung lautete eine Messeinheit zu konstruieren und zu programmieren. Basiernd auf der Mikrocontrollerplattform Arduino soll diese umweltrelevante Messwerte registrieren und für eine weitere Verarbeitung speichern. Das Projekt wurde zusammen mit meinem Projektpartner Niclas Popp, dessen Arbeit „Praktische Konzeption einer Klimasonde“ als Komplementär zu dieser gelesen werden muss, im September 2015 begonnen und der erste Freiflug fand am 22. August 2016 statt. Die Arbeit von Niclas Popp ist hier ebenfalls veröffentlicht.
mehr info2017, Chemie,
2. Platz,
Hannah
Kristen,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Komplexometrie, einem quantitativen Analyseverfahren in der Chemie.
mehr info2017, Chemie,
1. Platz,
Niklas
Hölter,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Polyethylenterephthalat wird großtechnisch in riesigen Maßstäben hergestellt und in vielen Alltagsprodukten (z.B. Verpackungen) verwendet. Niklas Hölter setzte es sich zum Ziel, ein Verfahren zur Darstellung von PET im Schullabor zu entwickeln.
mehr info2017, Informatik,
1. Platz,
Vincent
Hilla,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Diese Facharbeit behandelt das Implementieren, also das Einbauen einer künstlichen Intelligenz am Beispiel von Minesweeper.
mehr info2017, Geographie,
1. Platz,
Leo
Stöger,
Universität Wien
Diese Arbeit ist in englischer Sprache geschrieben. Hier wird der Frage nachgegangen, ob Entomophagie (Verzehr von Insekten) ein Konzept für die Zukunft sein kann bzw. ob die Wiener bereit für den Verzehr von Insekten sind.
mehr info2017, Physik,
1. Platz,
Fynn Malte
Dellinger,
Universität Bremen
Fynn-Malte Dellinger beschäftigt sich mit dem Problem des Strömungsabrisses als Ursache von Flugunfällen. In der Arbeit werden zunächst die physikalischen Grundlagen zur Aerodynamik erläutert und mathematische Rechenmodelle hergeleitet. Anschließend werden diese mithilfe von praktischen Flugversuchen überprüft.
mehr info2017, Physik,
2. Platz,
Luca
Brilhaus,
Universität Münster
Jules Antoine Lissajous war ein französischer Physiker und wurde durch die nach ihm benannten Lissajous-Figuren bekannt. Luca Brilhaus beschäftigte sich mit der mathematischen Theorie der Lissajous-Figuren und baute hierfür auch ein Exponat nach.
mehr info2017, Physik,
1. Platz,
Katharina Sophie
Apel,
Technische Universität Dresden
Gelatine als Medikamententräger oder bei der Konstruktion medizinischer Aktuatoren einsetzen zu können, wäre eine tolle Möglichkeit für die Medizin, weil Gelatine aus körpereigenem Kollagen aufgebaut ist und der Körper dieses leicht abbauen kann. Allerdings ist herkömmliche Gelatine ungeeignet, weil sie im Körper quellen würde. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dies zu verhindern. In diesem Projekt wird die Gelatine mit hoch-energetischen Elektronen behandelt, um ihre Struktur durch Quervernetzungen zu stabilisieren.
mehr info2017, Chemie,
2. Platz,
Lukas
Schmitt,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Elektrochromes Glas zählt zu den intelligenten Gläsern. Darunter versteht man Verglasungen, die ihre Lichtdurchlässigkeit selbst regulieren. Lukas Schmitt beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Herstellung eines polymerbasierten, elektrochromen Fensters, welches die Möglichkeit bieten soll zwischen transparent und undurchlässig zu schalten. Des Weiteren sollte eine intelligente Sensor-Aktor-Steuerung realisiert werden. Hierbei sollte das elektrochrome Glas so gesteuert werden, dass es bei großer Helligkeit abdunkelt und bei niedriger Helligkeit möglichst viel Licht durchlässt. Im Folgenden wurde deshalb untersucht, ob statt eines klassischen, auf Halbleitern basierenden Lichtsensors, auch eine organische Photovoltaikzelle (kurz OPV) verwendet werden kann, um Unterschiede der Lichtintensität zu detektieren.
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