Deutsche Großstädte stehen heutzutage vor der Aufgabe, einen steigenden Bedarf an Wohnflächen durch eine nachhaltige Siedlungsflächenpolitik zu decken. Metropolstädte wie München haben nur begrenzte Möglichkeiten nach außen zu wachsen. Grund dafür sind oft die umliegenden Städte und Gemeinden, die schon jetzt direkt an die bestehenden bebauten Flächen der Metropole angrenzen. Vorrangiges Ziel eines modernen Flächenmanagements ist es, den Flächenverbrauch von Freiflächen zu verlangsamen. Somit
wächst für die Metropolstädte das Interesse und der Druck stetig, neue stadtplanerische Methoden zur optimalen innerstädtischen Siedlungsflächennutzung zu entwickeln und anzuwenden. In diesem Zusammenhang müssen die Städte unter anderem auf brachliegende oder bisher ungenutzte Flächen innerhalb der Stadtgrenzen zurückgreifen und diese optimal für die zukünftigen Anforderungen der Stadtentwicklung nutzen.
Beispielsweise werden Brachflächen, die vorher eine industriellen, militärische oder verkehrstechnische Nutzung hatten, reaktiviert und umgestaltet, um neue Wohn- oder Gewerbeflächen zu schaffen. Diese Vorgehensweise nennt man in der Fachsprache „Flächenrecycling“.
Theresa Bader
Geographie
2019, Chemie,
2. Platz,
Stephanie
Müllauer, Universität Wien
2020, Chemie,
1. Platz,
Nikola
Schmid, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2020, Geographie,
3. Platz,
Julia
Aichele, Universität Münster