Lukas Mattes, Fachpreis in Physik 2020

In meiner Arbeit habe ich zwei Wetterballonflüge geplant, vorbereitet, durchgeführt und danach die dabei gesammelten Daten ausgewertet. Besonders aufregend war für mich der Start: Wenn man einmal den Balkon losgelassen hat gibt es kein Zurück mehr!

Louise Kersting, Fachpreis in Mathematik 2014

Beim Auswahlverfahren zu meinem jetzigen Studiengang war die Auszeichnung sicher von Vorteil.

Simon Loske, 1. Platz Chemie 2011

Die Auszeichnung mit dem Dr. Hans Riegel-Fachpreis hat mir einige Türen geöffnet – und wirkte sich sicher auch positiv auf die Zusage für mein Deutschlandstipendium aus.

Beobachtung und Untersuchung des Sternsystems 51 Pegasi mit Hilfe der Radialgeschwindigkeitsmethode

Im ersten Teil der Arbeit erläutere ich zunächst die Radialgeschwindigkeitsmethode, mit deren Hilfe der Nachweis eines Exoplaneten möglich ist und begründe meine Entscheidung, diese Methode an meinem ausgewählten Exoplaneten anzuwenden. Sowohl die Spektrengewinnung als auch die Spektrenverarbeitung werden, einschließlich der Wellenlängen-kalibration, eingehend erklärt und anhand einiger Beispiele verständlich gemacht. Neben den eigentlichen Messungen und Auswertungen liegt der besondere Schwierigkeitsgrad der Arbeit darin, dass im Vergleich zu den hierfür normalerweise erforderlichen hochpro-fessionellen Messinstrumenten, wie sie an großen Observatorien oder auf verschiedenen Weltraumteleskopen (Corot, Kepler) zur Verfügung stehen, mir nur ein vergleichsweise ein-facher Spektrograph (pro Aufnahme ein frei wählbarer Ausschnitt von 200 Angström aus dem Gesamtspektrum) zur Verfügung steht. Dieses bedeutet, dass die Radialgeschwindigkeit (RV = radial velocity) jeweils nur an einer einzigen Wasserstoffabsorptionslinie (Hα-Linie) ermittelt werden kann.

Um zu untersuchen, ob man durch die Veränderung einzelner Parameter bei der Auswertung die Messgenauigkeit der Radialgeschwindigkeit erhöhen und damit das Ergebnis trotz eingeschränkter, technischer, Möglichkeiten optimieren kann, werden unterschiedliche Methoden bei der Auswertung angewandt. Gleichfalls wurden die Genauigkeitsanforderungen an die jeweiligen Radialgeschwindigkeitsberechnungen, der mit meinen technischen Möglichkeiten erreichbaren Messgenauigkeit, gegenübergestellt. Da mir für die Aufnahme der Spektren nur begrenzte technische Mittel zur Verfügung standen, soll das ermittelte Ergebnis abschließend bewertet und in einen übergeordneten Kontext gestellt werden (Vergleich

mit international anerkannten Ergebnissen [5]). Abschließend werden die ermittelten Ergebnisse bzgl. der oben erwähnten Radialgeschwindigkeitsperiodizität zusammengefasst, damit eventuell der abschließende Nachweis für die Existenz des Exoplaneten 51 Peg b geführt werden kann.

Download (PDF)

Preisträger

Daniel Kuna

Schulfach

Physik

Betreuende Universität

Universität Münster

Ausgezeichnete Arbeiten

2023, Mathematik, 1. Platz,
Paul Schulz, Universität Regensburg

Der Fast-Inverse-Square-Root-Algorithmus mit Bezug zur 3D-Computergrafik

mehr info

2019, Informatik, 2. Platz,
Simon Cyrani, Ludwig-Maximilians-Universität München

Neuronale Netze: Grundlagen und einfaches Anwendungsbeispiel

mehr info

2020, Geographie, 3. Platz,
Julia Aichele, Universität Münster

Kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr als tragfähiges Verkehrskonzept

mehr info